Mit dem thermoelastischen CAD/CAM-Kunststoff optimill memosplint lassen sich Schienen mit hoher Passgenauigkeit und angenehmem Tragekomfort fräsen. Besonderheit des Materials ist der Thermo-Effekt, der sich beim Einsetzen der Schiene in den Patientenmund einstellt. Das Material wird flexibler, ohne an Reiß- und Bruchfestigkeit zu verlieren. Für den Patienten bedeutet dies einen deutlich gesteigerten Tragekomfort, denn die gefräste Schiene adaptiert sich im Mund an die Zahnsituation und sitzt spannungsfrei. Der Memory-Effekt bewirkt, dass sich die Schiene nach Verformung automatisch zurückstellt. optimill memosplint ist transparent und geschmacksneutral. Aufgrund des digitalen Herstellungsprozesses lassen sich Schienen mit dem Material auf wirtschaftlichem Weg im CAD/CAM-Prozess fertigen. Für etwaige manuelle Korrekturen ist memosplint kompatibel mit konventionellen Pulver- Flüssig-Systemen.
Ergänzt wird das Portfolio seit einigen Monaten durch memosplint S. Das neue Material – eine Erweiterung der memosplint-Familie – eignet sich sehr gut für Klammerprovisorien. Die Werkstoffparameter sind leicht adaptiert. Es handelt sich auch um ein thermoelastisches Material, allerdings mit einer etwas höheren Steifigkeit; ideal für Klammerprovisorien. Zugleich können Schienen mit dem Material gefertigt werden. Wer also Schienen und Klammerprovisorien mit ein und demselben Material fräsen möchte, kann dies tun. Das ist wirtschaftlich und einfach für den Anwender.
Aktuell feiern wir die Fertigung des 75.000. memosplint- Rohlings. Einer, der fast täglich mit dem Material arbeitet, ist ZTM Vanik Kaufmann-Jinoian aus Liestal, Schweiz.
