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Starke Partner bleiben sich treu: dentona und Aidite verlängern Kooperation

Das Porträt eines lächelnden, glatzköpfigen Mannes in einem weißen Hemd. Er hat helle Haut und blaue Augen und steht vor einem grauen Hintergrund.

Wenn ein modernes Traditionsunternehmen aus dem Ruhrgebiet und ein chinesischer Technologieführer die Köpfe zusammenstecken, entstehen manchmal die spannendsten Erfolgsgeschichten. So auch bei dentona und Aidite: Was vor einigen Jahren als mutige deutsch-chinesische Kooperation begann, hat sich zu einer echten Erfolgsstory entwickelt. Die schon sechsjährige Partnerschaft, die gerade langfristig verlängert wurde, vereint deutsche Zahntechnikerfahrung und Qualitätsstandards mit Innovationskraft und Produktionsstärke. Wie diese interkontinentale Zusammenarbeit die Zahntechnik in Deutschland bereichert, erläutert dentona-Vorstand Carsten Wilkesmann im Interview und gibt Einblicke in eine Partnerschaft, die mehr ist als „Business as usual".

Herr Wilkesmann, dentona und Aidite gehen in die Verlängerung. Was bedeutet dies konkret für Dentallabore? 

Die Zusammenarbeit mit Aidite ist mehr als ein Handschlag über Kontinente hinweg. Aidite-Zirkonoxide vereinen das Beste aus zwei Welten: Aidite bringt Rohstoffqualität, Know-how und Produktionskapazitäten ein, wir von dentona kennen die spezifischen Anforderungen der Zahntechnik und des deutschen Marktes. Entwicklung erfolgt bei uns nicht am Reißbrett, sondern im Dialog; unsere Nähe zum Markt macht den Unterschied. Das spüren unsere Kunden im Laboralltag - sie arbeiten nicht mit irgendeinem Zirkonoxid, sondern mit einem Werkstoff, der auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Und wir sind noch lange nicht am Ende. Wir haben viele Ideen, mit denen wir die Zirkonoxid-Geschichte fortschreiben werden.

Gibt es Meilensteine Ihrer Zusammenarbeit mit Aidite?

Ein Beispiel ist 3D PRO Zir. Dieses Zirkonoxid mit Festigkeits-, Transluzenz- und Farbgradienten ist ein echter Gamechanger - hohe Biegefestigkeit im zervikalen Bereich und hohe inzisale Transluzenz. Wir waren mit dem Vorgängerprodukt Multilayer 3D der erste Anbieter eines solchen Hybridzirkonoxids auf dem deutschen Markt. Aber der Gerüstwerkstoff allein macht noch keine perfekte Restauration. Deshalb haben wir Biomic Stain/Glaze dem Portfolio hinzugefügt - sozusagen das "Künstler-Set" für den Laboralltag. Mit 2D-Pasten für die Grundgestaltung und 3D-Pasten für Textureffekte lassen sich verblüffend natürliche Ergebnisse erzielen.

Sie setzen künftig auf die Aidite-Originalmarke statt optimill. Was steckt dahinter und welche Vorteile haben Kunden?

Ja genau, und diese Entscheidung ist ein logischer Schritt nach vorn. Künftig vertreiben wir die Zirkonoxide unter dem Aidite Original-Brand. Der entscheidende Vorteil liegt in der Geschwindigkeit: Wenn Aidite eine Materialverbesserung entwickelt, können wir diese jetzt deutlich schneller auf den deutschen Markt bringen. Unsere Kunden haben damit immer die neueste Generation der Materialien zur Hand. Außerdem können wir dadurch noch einmal unsere Logistikkette straffen und einen noch höheren Lieferservicegrad anbieten.

Aidite ist der Spezialist für Zirkonoxid. Was steckt hinter der Expertise und wie profitieren Sie davon? 

Wer einmal die Produktionshallen von Aidite gesehen hat, versteht, warum wir dieser Partnerschaft treu bleiben. Was dort im Bereich Zirkonoxid geschieht, ist beeindruckende Präzisionsarbeit. Nehmen wir noch einmal den Innovationsführer 3D PRO Zir: In diesem Werkstoff steckt riesiges Know-how - von der exakten Yttrium-Stabilisierung bis zur ausgeklügelten Partikelstruktur. Aidite setzt auf isostatisches Pressen. Das Verfahren sorgt für gleichmäßige Dichte und kontrollierte Härte in jedem einzelnen Rohling. Das ist entscheidend für die spätere Verarbeitung im Labor. Danach werden die Rohlinge in einem patentierten Sinterverfahren 24 Stunden bei 1.000 °C vorgesintert. Ein aufwendiger Prozess, aber er zahlt sich aus: Die Materialstruktur wird so homogen, dass unsere Kunden bei der weiteren Verarbeitung davon profitieren. Und durch die spezielle Art der Farbgebung erreichen wir die natürlich wirkenden Farbverläufe, die unsere Kunden so schätzen. Keine sichtbaren Übergänge, keine künstlich wirkenden Schichten - einfach natürliche Ästhetik. Und was mir persönlich sehr nahe liegt: die Akribie in der Qualitätskontrolle. Jede Charge durchläuft einen wahren Prüfmarathon. Das mag manchem übertrieben erscheinen, aber genau diese Sorgfalt macht für uns bei dentona den Unterschied zwischen einem guten und einem herausragenden Material.

Forschung trifft Praxis - wie funktioniert der Wissensaustausch zwischen dentona und Aidite?

Wir sind ein eingespieltes Team. Hier treffen Zahntechniker und Dentaltechnologen auf Forscher und Entwickler, jeder bringt seine Stärken ein. Wir bei dentona stehen für ganzheitliche Konzepte - also nicht nur für das Material selbst, sondern für das komplette System drum herum einschließlich Anwendungstechnik. Aidite wiederum bringt materialwissenschaftliche und produktionstechnische Expertise ein. Der echte Mehrwert entsteht im Detail: Wenn unsere Zahntechniker aus dem Produktmanagement berichten, was der Markt braucht, können die Entwickler bei Aidite die Werkstoffeigenschaften feinjustieren. Kurzum: Die Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße, sonder ein ständiger Dialog.

Was dürfen Dentallabore von dentona im Bereich Zirkonoxid erwarten? 

Da haben wir einiges in der Schublade - aber ich will nicht zu viel verraten. Was ich sagen kann: Wir arbeiten ganz aktuell an der Erweiterung unseres Zirkonoxid-Sortiments. Dabei denken wir über den Tellerrand hinaus und experimentieren mit ganz neuen Ansätzen. Auf der IDS 2025 in Köln werden wir sicher mehr berichten können. Nur so viel: Es lohnt sich, gespannt zu bleiben.

Worauf sind Sie persönlich in Ihrer Zusammenarbeit mit Aidite besonders stolz? 

Was mich wirklich beeindruckt, ist, dass wir trotz geografischer Distanz und kultureller Unterschiede die gleiche Sprache sprechen - die Sprache der Zahntechnik. Wenn ich sehe, wie unser Zirkonoxid täglich in Laboren eingesetzt wird und wie zufrieden unsere Kunden sind, dann weiß ich: Diese Partnerschaft war und ist genau der richtige Weg.

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