Professionelle Reinigung gedruckter Objekte
Die Reinigung gedruckter Objekte ist weit mehr als nur ein Zwischenschritt beim 3D-Druck. Sie entscheidet maßgeblich über Biokompatibilität und mechanische Eigenschaften der fertigen Objekte. Nach dem Druckprozess muss ungehärtetes Harz vollständig entfernt werden – nur so sind optimale Eigenschaften zu erreichen. Eine unzureichende Reinigung führt zu reduzierter Festigkeit, verdickten Oberflächen und beeinträchtigter Passgenauigkeit. Auch die Biokompatibilität kann durch verbliebene Harzreste negativ beeinflusst werden. Unsere Entwickler und Werkstoffexperten befassen sich intensiv mit allen Bausteinen des dentalen 3D-Drucks und sind sich der Bedeutung der Reinigung seit jeher bewusst. Das von uns angebotene zweistufige Reinigungskonzept garantiert zuverlässige Ergebnisse und schafft die Basis für die anschließende Nachbelichtung.
Das Reinigungsgerät RS wash
Das Reinigungsgerät RS wash vereint innovative Technologie mit einfacher Bedienung. Das vollautomatische System wählt in Verbindung mit RS-Druckern selbstständig das optimale Reinigungsprogramm. Die patentierte zweistufige Vor- und Endreinigung sorgt für prozesssichere Ergebnisse bei minimalem Reinigungsmittelverbrauch. Die intuitive Touchscreen-Steuerung macht die Bedienung besonders einfach.
Reinigung von 3D-Druckern und anderen Komponenten
Auch die Reinigung des 3D-Druckers und seiner Komponenten ist entscheidend für konstant hochwertige Druckergebnisse. Wir haben dafür einen speziellen Reiniger entwickelt, der Harzrückstände und Verunreinigungen effektiv, aber schonend entfernt. Die Reinigungsformel wurde speziell auf die Anforderungen im Dentallabor abgestimmt. Sie ist materialschonend und einfach in der Anwendung: aufsprühen, kurz einwirken lassen, abwischen – fertig. Auch schwer zugängliche Stellen werden dank der Sprühapplikation zuverlässig erreicht. Das Ergebnis: saubere Komponenten für präzise Druckergebnisse und eine längere Lebensdauer der Geräte.
Häufige Fragen zur Reinigung im 3D-Druck (Post-Processing)
Warum ist die professionelle Reinigung so wichtig?
Die Reinigung entscheidet maßgeblich über die späteren Eigenschaften der gedruckten Objekte. Nach dem Druckprozess befindet sich noch ungehärtetes, flüssiges Harz am Objekt, das vollständig entfernt werden muss. Nur so kann eine optimale Nachhärtung erfolgen, die für die mechanische Festigkeit und Biokompatibilität entscheidend ist. Eine unzureichende Reinigung kann zu verdickten Oberflächen, reduzierter Präzision und beeinträchtigter Materialgüte führen.
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Wie sieht der optimale Workflow aus?
Nach dem Druckprozess beginnt die Phase der Nachbearbeitung, das Post-Processing. Das Objekt wird zunächst vorsichtig von der Bauplattform entfernt – hier ist Sorgfalt gefragt, um Beschädigungen zu vermeiden. Die anschließende Reinigung erfolgt idealerweise in zwei Stufen: Eine erste Reinigung entfernt den Großteil des ungehärteten Harzes. Die zweite Reinigung sorgt dann für die finale Oberflächenqualität. Nach einer gründlichen Trocknung folgt die Lichthärtung, welche die endgültigen Materialeigenschaften sicherstellt.
Welche Reinigungsmittel sind geeignet?
Die wichtigsten Aspekte zur Reinigung:
- Isopropanol als Standardlösung
- TPM (Tripropylenglykolmonomethylether) als Alternative
- Wasserbasierte Lösungen für einfachere Handhabung
- optiprint clean, unsere spezielle Reinigungsflüssigkeit zur Entfernung von Harzrückständen
- Materialspezifische Empfehlungen der Hersteller beachten
Welche häufigen Fehler gilt es zu vermeiden?
Eine zu kurze Reinigungszeit lässt Harzreste zurück, die eine spätere Aushärtung beeinträchtigen. Gleichzeitig kann eine zu lange Reinigung, besonders mit alkoholbasierten Lösungen, die Festigkeit des Materials reduzieren. Entscheidend ist auch die Wahl des Reinigungsmittels: Während Isopropanol für die meisten Materialien optimal ist, eignet sich Ethanol nur für bestimmte Harze. Die Herstellerangaben liefern hier die wichtigsten Orientierungspunkte.
Was ist beim Umgang mit Reinigungsmitteln zu beachten?
Der Umgang mit toxischen Reinigungsmitteln erfordert Sorgfalt. Ein gut belüfteter Arbeitsplatz ist unverzichtbar. Handschuhe und Schutzbrille gehören zur Grundausstattung. Besondere Vorsicht gilt bei der Lagerung der meist brennbaren Reinigungsmittel und ihrer fachgerechten Entsorgung. Bei der Arbeit mit Ultraschallbädern ist besonders die Kombination mit Alkoholen zu beachten, die explosionsgefährlich sein kann.
Wie lässt sich die Reinigung umweltgerecht gestalten?
Moderne Reinigungssysteme wie das RS wash arbeiten mit geschlossenen Kreisläufen und minimieren den Materialverbrauch. Die Entwicklung geht zunehmend in Richtung wasserbasierter Lösungen und reduziert damit die Umweltbelastung. Verbrauchte Reinigungsmittel müssen fachgerecht entsorgt werden.
