Aufbissschiene Kosten - Kostenübernahme
Sowohl Verspannungen als auch Kopf- und Rückenschmerzen können durch Kieferprobleme verursacht werden. Häufig ist auch ein falscher Biss die Ursache. Das bedeutet, dass Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position schließen. Das verursacht eine Verspannung der Kau-, Gesichts- und Kopfmuskulatur. Dadurch wiederum entsteht ein sogenannter Spannungskopfschmerz, der vor allem im Stirn- und Schläfenbereich zu spüren ist. Er kann jedoch auch bis in den Nacken und sogar bis in den Rückenbereich ausstrahlen.
Eine Knirscherschiene kann in diesen Fällen meist für rasche Abmilderung der Beschwerden sorgen. Sie wird auch dann erfolgreich eingesetzt, wenn Sie mit den Zähnen knirschen und dadurch Kieferbeschwerden bekommen. Diese zumeist nächtliche Dauerbelastung und der übermäßige Druck führen zu schmerzhaften Verspannungen, das Aufeinanderreiben der mahlenden Zähne verursacht einen verstärkten Zahnabrieb. Das wird durch deutliche Schleifspuren an den Zähnen sichtbar.
In diesem Fall werden Zahnärzte funktionstherapeutische Aufbissschienen empfehlen. Sie verhindern das nächtliche Zähneknirschen auf einfache Weise. Zudem bringt ihre unkomplizierte und schmerzfreie Anwendung rasch Erfolg. Sollten Sie regelmäßig Zahn-, Kiefer- oder Kopfschmerzen verspüren oder häufig mit verspanntem Nacken- oder Kieferbereich aufwachen, sollten Sie dies mit Ihrer Zahnärztin oder Zahnarzt besprechen. In einem Gespräch wird dann zunächst abgeklärt, wann und wo die Schmerzen auftreten. Anschließend folgt eine Untersuchung von Zähnen, Zahnfleisch und Kieferknochen.
Aufbissschiene Kosten
Mit Zahnschienen lassen sich unterschiedliche Zahnprobleme diskret und unauffällig beseitigen. In der Regel ist eine Aufbissschiene Kassenleistung. Das umfasst sowohl die Herstellung der Schiene durch den Zahnarzt als auch die Materialkosten. Für Personen mit gesetzlicher Krankenversicherung übernimmt die Krankenkasse meist die gesamten Kosten für die Schiene. Über diese Regelleistungen hinausgehende Kosten wie beispielsweise die Funktionsdiagnostik oder möglicherweise höhere Schienen müssen vom Patienten selbst übernommen werden. Wer jedoch nur eine einfache, nicht adjustierte Aufbissschiene benötigt, kann mit gutem Gewissen auf die aufwändigen Diagnoseverfahren verzichten.